Histamingeprüfter Wein: Was Sie wissen sollten!

Weinliebhaber mit Histaminintoleranz kennen das Problem: Histamin im Wein kann unangenehme Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötungen oder Verdauungsprobleme verursachen. Da Histamin während des Gärungsprozesses natürlich entsteht, findet sich der Stoff in jedem Wein – egal ob Rotwein, Weißwein oder Rosé. Doch die gute Nachricht: Auch mit Histaminintoleranz müssen Sie nicht komplett auf Wein verzichten. Erfahren Sie, warum!

Histamin im Wein – Ausbau entscheidet?

Kurz gesagt: Einen komplett freien Wein gibt es nicht. Es gibt Weine mit einem deutlich reduzierten Histamingehalt, die für Menschen mit Histaminintoleranz oft verträglich sind. Wie wird das erreicht? Durch spezielle Maßnahmen im Weinherstellungsprozess:

  • Verwendung gesunder, handgelesener Trauben
  • Vinifizierung biodynamischer Trauben mit hohem Reduktionspotenzial
  • Bio und Biodynamische Trauben sind besser geeignet
  • eine rasche und ungekühlte Gärung ohne Zusätze
  • keine bewässerten oder gedüngten Weingärten (natürliches Gleichgewicht)

Schmeckt histamingeprüfter Wein?

Keine Sorge, Histamin hat keinen Einfluss auf den Geschmack eines Weines. Der Geschmack bleibt also unverändert. 

Welcher Wein hat wie viel Histamin? Die EU verbietet gesundheitsbezogene Angaben wie „histaminfrei“ oder „histaminarm“ auf Weinetiketten. Dennoch dürfen Winzer den Histaminwert im Wein angeben, wenn er unter 0,1 mg pro Liter liegt. Weine mit so niedrigen Werten gelten als gut verträglich für Personen mit Histaminintoleranz. Außerhalb der EU können Sie auf Weine stoßen, die als „histaminfrei“ vermarktet werden, allerdings unterscheiden sich die gesetzlichen Regelungen hier von Land zu Land.

So erkennen Sie histamingeprüfte Weine:

Weil Sie keine Histaminangabe auf dem Etikett finden, können folgende Hinweise hilfreich sein:
Fragen Sie nach der Histaminanalyse bzw. dem Histaminwert im Wein.
Weine, die in Edelstahltanks gereift sind, haben tendenziell weniger Histamin.
Weißweine und Roséweine enthalten weniger Histamin als Rotweine, da der Gärungsprozess anders abläuft.
Rotweine aus kleinen Eichenfässern (225l) haben meist höhere Histaminwerte – ein Ausbau, der die Histaminbildung fördern kann.

Fazit: Vorsicht bei der Weinauswahl!

Achten Sie auf die Bezeichnung „histamingeprüft“, die darauf hinweist, dass der Wein speziell auf Histamin getestet wurde. Problematisch ist auch, dass einige Winzer den Histaminwert kurzzeitig mit Schwefel niedrig halten und diese Weine (meist besonders fruchtig ausgebaute Weine) schon kurze Zeit nach der Analyse das Histamin vervielfachen!

Was macht histamingeprüfte Weine vom Weingut Hareter besser als andere?

Es werden ausschließlich biodynamische Trauben für die Vinifikation verwendet. Diese werden händisch geerntet und selektiert. Dadurch bleiben mehr Antioxidantien für den Weinausbau und man benötigt auch weniger Schwefel. Die Rotweine werden nicht im 225 Liter Fass ausgebaut.

Histamingeprüfter Wein 1
Histamingeprüfter Wein 2

Welche histamingeprüften Weine kann ich kaufen?

Alle Weine der Serie NEW CLASSICS sind histamingeprüft und bei Histaminintoleranz verträglich! (Den genauen Histaminwert finden Sie auf der jeweiligen Weinseite.)

 

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